Erholsamer Aufenthalt

Hotel Limani - Echtes internationales Flair im Herzen Japans

Hotel Limani - Echtes internationales Flair im Herzen Japans
  • ZIELORT
    Okayama
  • VERWANDTE SCHLAGWÖRTER
  • LETZTE AKTUALISIERUNG
    19. November 2019

Das Hotel Limani liegt nicht einfach nur am Setouchi Meer, es ist vielmehr ein Wahrzeichen. Von der Lobby mit Panorama Blick über das Restaurant, die Lounge, den Trainingsraum, sowie das Spa bis hin zum Außenpool mit seiner schwimmenden Bar, überall hat man einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Bei der Buchung eines Zimmers in dem Hotel ist es nicht einmal notwendig nach einem Zimmer mit Meerblick zu fragen, sämtliche Zimmer sind zum Meer ausgerichtet.

Das Hotel Limani und sein ikonenhafter, griechischer Säulengang sind im Santorini- Stil, in blau- weiß, dekoriert.

Blick auf Setouchi von einem nahegelegenen Olivenhain mit Blick auf das Hotel Limani.

Die imposante Lounge des Hotel Limani verfügt über antike Teetassen, Bücher in verschiedenen Sprachen, einen Flügel und ein separates Zigarrenzimmer.

Shoko Yamagichi (links) führte uns durch einige entspannende Übungen im Fitnessstudio des Hotel Limani.

Der preisgekrönte, griechische Küchenchef des Hotel Limani verwendet, in seinem Streben nach kulinarischer Perfektion, wo immer möglich lokale Zutaten.

Ein leckeres Frühstück im Hotel Limani.

Obwohl das Hotel in Ushimado, einem Teil der Japanischen Hauptinsel in der Präfektur Okayama, liegt, kann es als eigenständige Insel betrachtet werden. Zusammen mit einzigartigen griechischen Kolonnaden und bewertet als einer der „100 besten Plätze für einen Sonnenuntergang in ganz Japan“. Meine Partnerin und ich waren gespannt darauf herauszufinden, ob der Sonnenuntergang im Limani wirklich das hält was er verspricht. Da wir jedoch etwas vor der Mittagszeit angekommen sind, galt es zu warten.

An der Rezeption wurden wir von einem griechischen Mitarbeiter in Englisch begrüßt. Nach dem kurzen Check-In zeigte uns der Mitarbeiter unser Zimmer, welches geschmacksvoll in den Farbtönen des Limanis, Blau und Weiß, eingerichtet ist. Die Einrichtung erinnert an die Insel Santorini. Unser Zimmer verfügte über Sofas, einem Balkon mit Seeblick und Sitzgelegenheiten, sowie einer großen Dusche und Badewanne mit griechischem Dekor. Nachdem ich die meisten Nächte in Japan auf einem, auf dem Boden ausgebreitetem, Futon (traditionelles japanisches Bett) verbracht habe, fühlte sich eine westliche Matratze nach purem Luxus an.

„Selbstverständlich sind japanisches Essen und Ryokans (traditionelle japanische Unterkünfte) wunderbar“, erklärt Shoko Yamaguchi, Mitarbeiterin, Fitnesstrainerin und Sprecherin für das Hotel Limani „nach einer Weile sehnen sich ausländische Besucher in Japan nach etwas, das sich mehr nach Heimat anfühlt. In dem Hotel Limani können sich die Gäste vollkommen entspannen und das griechische Essen, europäische Annehmlichkeiten sowie wahrhaftige internationale Atmosphäre genießen.“

Die internationale Geschichte Ushimados reicht weit bis in die Edo-Zeit zurück, in der es als Sammelpunkt für koreanische Abgesandte galt. Heute setzt Limani diese Tradition fort, indem Mitarbeiter aus 14 verschiedenen Ländern im Hotel arbeiten. Dadurch haben sie die Möglichkeit Gäste aus der ganzen Welt in ihrer Muttersprache willkommen zu heißen.

Selbst das Wort „Limani“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Bucht“ oder „Hafen“. Die Verbindung des Hotels Limani mit Griechenland geht jedoch noch um einiges tiefer als nur mit der Namensgleichheit.

Am Rand des Ushimado Gebiets gibt es einen Ausläufer des Setouchi Sees, umgangssprachlich auch als Ägäis Japans bekannt. Das Ackerland welches das Hotel Limani umgibt, bringt einige der besten Oliven-, Pilz-, und Zitronenernten des ganzen Landes hervor.

Ganz selbstverständlich bezieht John Yanni Diacos, der preisgekrönte griechische Küchenchef des Restaurant Limanis „The Terrace“, seine meisten Zutaten aus dem eigenen Anbau.

Als wir uns zum Mittag begeben haben – die Erste von vielen noch kommenden hervorragenden Mahlzeiten während unseres Aufenthalts – fühlten wir uns mehr als Wohl, als Teller für Teller die authentischen, bezaubernd angerichteten, griechischen Speisen unseren Tisch deckten. Einhergehend als ein Hotel und Spa, reite sich die köstliche und gesunde Küche zu den bereits hervorragenden Eindrücken während unseres Aufenthalts im Hotel Limani ein.

„Unser Menü ändert sich je nach aktueller Saison, wodurch sämtliche Speisen in ‚The Terrace‘ stets so frisch wie möglich sind.“ sagt Frau Yamaguchi. „Da unsere Gärten, das Meer sowie die Ackerländer Ushimados alle in der direkten Umgebung sind, werden unsere Zutaten jeden Morgen frisch gepflückt, gefangen oder geerntet. Es kann nicht noch gesünder werden.“

In der Zwischenzeit, zwischen Mittag- und Abendessen, entschieden wir uns einige Zeit in dem Fitnessraum zu verbringen. Frau Yamaguchi leitete uns durch einige entspannte Sets aus Dehn- und Kraftübungen. Im Anschluss entschied sich meine Partnerin für eine Gesichtsbehandlung mit organischen Ölen und einem Bad in dem mit Lemonen versetzten Frauenbad. Währenddessen entspannte ich neben der Feuerstelle in Limanis Lounge.

Bevor wir es merkten erleuchtete auch schon das Meer in einem warmen, abendlichen Glühen. Mit dem Gefühl tiefer Entspannung, welches selten unter Reisenden vorkommt, standen wir im Außenpoolbereich Limanis. Wie uns der Manager des Hotels mitteilte, beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in dem Hotel Limani eine Woche. Am Ende unseres ersten Tages erkannten wir direkt warum.

Als wir zusahen, wie die Sonne endlich über den schimmernden Wellen von Ushimado unterging, verloren wir jedes Gefühl für Zeit und Ort. Sind wir Reisende am wunderschönen See Setouchis? Oder Besucher mediterraner Inseln, welche die Sonne in der Ägäis untergehen sehen?

So oder so – in diesem einen Moment fühlten wir uns wie Zuhause.

Fotos & Text von Peter Michel Chordas

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Die Okayama-Gegend hat sich zu einer lebhaften Kulturregion entwickelt, in der verschiedene Gewerbe wie Schwerter, Bizen-Keramik und andere Kunsthandwerke vertreten sind. Aufgrund des warmen Klimas werden hier viele Früchte wie Pfirsiche und Muskattrauben angebaut. Von vielen Aussichtspunkten kann man die Inseln der Setouchi-Binnenmeers bewundern.